Je nach Beschaffenheit und Eigenschaften werden Flüssigkeiten in der Industrie unterschiedlich gelagert. Denkt zum Beispiel mal ganz simpel an Wasser: Was würde wohl geschehen, wenn es im kalten Winter draußen in Fässern gelagert wird? Genau, gehen die Temperaturen unter Null, friert es. Dann ist es gut einen Frostschutz von Flüssigkeiten zu haben.
In der Industrie werden dafür sogenannte Fassheizungen, Containerheizungen oder Heizmatten genutzt. Je nachdem, in welcher Art von Gefäß sich der zu lagernde Stoff befindet, kann dann eine Heizung angebracht werden. So kann verhindert werden, dass Flüssigkeiten bei niedrigen Temperaturen gefrieren.
Solche speziellen Heizungen werden auch dafür benutzt, Flüssigkeiten oder Stoffe einfacher zu handhaben. Stellt Euch mal vor: Bei Zimmertemperatur sind viele Materialien viskos. Das bedeutet, sie sind zäh, etwa wie Honig. Wenn so ein Stoff nun genutzt und aus dem Fass, Container oder entsprechendem Gefäß entnommen werden soll, wird es schwierig. Es sei denn er wird erhitzt und ändert seine Beschaffenheit – sprich: wird weicher und damit flüssiger. Lässt sich also ohne Probleme abfüllen. Wenn man das nicht machen würde, würden große Mengen des Materials verloren gehen, da sie einfach nicht aus dem Gefäß entnehmbar sind.
Es ist auch wichtig, ans richtige Isolieren zu denken. Dafür stehen Isoliermäntel und -deckel zur Verfügung. Sie können den Wärmeverlust auf ein Minimum reduzieren. So können sie dafür sorgen, dass die zuvor zugefügte Wärme nicht verloren geht.
Es gibt außerdem sogenannte Heizmatten. Mit denen kann man gezielt Oberflächen erhitzen. So ein Effekt wird beispielsweise bei der Reparatur von Rotorblättern für Windkraftanlagen genutzt. Und auch in der Reparatur und Herstellung in der Schiffsindustrie und sogar in der Raumfahrtindustrie kommen Heizmatten zum Einsatz.